Das senegalesische Gesundheitssystem, das sich hauptsächlich auf Dakar stützt, verfügt über einige renommierte Ärzte. Der Mangel an hochmoderner Ausstattung und die Qualität der medizinischen Infrastruktur könnten es jedoch erforderlich machen, die Grenzen des Landes zu überqueren, um sich mit einem stärkeren Sicherheitsgefühl um medizinische Versorgung zu bemühen. Eine internationale Krankenversicherung stellt daher den am besten geeigneten Versicherungsschutz für im Senegal lebende Ausländer dar.
Krankenversicherung für im Senegal lebende Ausländer
Das Krankenversicherungssystem im Senegal
Während Angestellte im öffentlichen Dienst und bestimmte Bevölkerungsgruppen (Staatsbürger im Alter von über 60 und unter 5 Jahren) von öffentlichen Programmen profitieren, die ihre Gesundheitskosten decken, besitzt die übrige Einwohnerschaft privaten Versicherungsschutz:
über ihre Arbeitgeber, die verpflichtet sind, ihre Mitarbeiter auf Unternehmensebene an ein Institute for Health Insurance (IPM) zu binden (manchmal anhand von Verträgen zwischen Unternehmen). 40-80 % der Gesundheitskosten der Versicherten sind dann gedeckt, aber lediglich innerhalb des Netzes der Gesundheitsdienstleister des jeweiligen IPM;
freiwillig bei einer privaten Versicherungsgesellschaft für die selbstständigen Einwohner, die Arbeitslosen und die Personen, die im informellen Sektor arbeiten. Diese Versicherung stellt eine Bedingung dafür dar, dass sie die öffentlichen und privaten Einrichtungen in Anspruch nehmen können.
Welche Krankenversicherung sollte man im Senegal auswählen: lokal oder international?
Weil Ärzte, Gesundheitszentren, Krankenhäuser und Apotheken des Landes mehrheitlich auf Dakar konzentriert sind, ist Mobilität für Bewohner von Senegal unverzichtbar. Da bestimmte Fachgebiete und moderne technische Einrichtungen nicht existieren, erfordert dies im Fall speziellen Bedarfs gegebenenfalls auch eine Behandlung außerhalb des Landes, zum Beispiel in Nordafrika, das über bessere Einrichtungen verfügt, oder sogar im Heimatland der betroffenen Person.
Der von den lokalen IPMs und den Versicherungen angebotene Versicherungsschutz begrenzt das Angebot der Gesundheitsversorgung jedoch auf das Netz der lokalen Gesundheitsdienstleister der jeweiligen Einheit. In diesem Zusammenhang ermöglicht der Abschluss einer internationalen Krankenversicherung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Landes ein breiteres Spektrum an medizinischer Versorgung. Im Rahmen dieser Lösung wird normalerweise auch ein medizinischer Beratungsservice mittels Telekommunikation angeboten, der zweckdienlich ist, um von einer Fachkraft im Herkunftsland eine Diagnose oder ein zweites ärztliches Gutachten einzuholen.
> Gut zu wissen: das IPM bietet Mitarbeitern erst dann Versicherungsschutz, nachdem sie für zwei Monate Beiträge gezahlt haben. Eine internationale Krankenversicherung kann zweckdienlich sein, um Versicherungsschutz für mindestens diese Wartezeit bereitzustellen.